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Agroforestry4Future-Ausbildung in Uganda

KurzgefasstHilfe zur Selbsthilfe: Junge Frauen und Männer erhalten die Chance, ein Agroforst-Ausbildungsprogramm bei unserem landwirtschaftlichen Partnerinstitut in Nandere zu absolvieren. Dadurch werden sie befähigt, in ihren Dörfern eine regenerative und hochproduktive Landwirtschaft zu etablieren, eine eigene Existenz aufzubauen und gleichzeitig aktiv zum Schutz von Natur und Klima beizutragen.
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Ausgangslage

In Uganda leben 16 von 46 Mio. Menschen in extremer Armut. Hohes Bevölkerungswachstum, grosse Flüchtlingsströme aus Südsudan, Somalia, Monokulturen, extreme Entwaldung, Bodenerosion und Klimawandel verschärfen die Nahrungsmittelknappheit im Land. Das ostafrikanische Binnenland steht gemäss Index der menschlichen Entwicklung (HDI_2021/22) auf Platz 166 von 190 Ländern.
Weitere Problemstellungen mit Bezug zu Ernährung und Landwirtschaft:

  • Zunehmend instabile, extreme Wetterlagen – schwerwiegende Folgen für Monokulturen

  • Monokulturbetriebe setzen grossflächig Pestizide und Mineraldünger ein

  • Vielen Bauern fehlt das Wissen über nachhaltige Nahrungsmittelproduktion, es gibt keine Ausbildungsplätze und keine Vorzeigebetriebe

  • Wegen fehlender Arbeit und Zukunftsperspektiven verlassen junge Menschen ihre Dörfer, ziehen in die Grossstädte

  • In den Schulen gibt es oft kein oder nur wenig und einseitiges Essen

  • Wenig Bewusstsein für Einfluss einer ausgewogenen Ernährung auf die Gesundheit

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Idee

Mit Agroforst-Pionieren und einem landwirtschaftliches Partnerinstitut in Nandere (1.5 Std. nördlich von Kampala, Uganda), haben wir ein Agroforst-Ausbildungsprogramm entwickelt. Junge, zielorientierte Frauen und Männer aus der ganzen Region können ohne Zulassungsanforderungen am Ausbildungsprogramm teilnehmen.
Das Projektziel: Innerhalb von vier Jahren 20 Lehrkräfte und Mitarbeitende sowie 60 junge Frauen und Männer in regenerativer Agroforst-Landwirtschaft auszubilden. Parallel entwickeln die  Absolvent*innen – begleitet von lokalen Agroforst-Trainern – in 15 Dörfern eine regenerative Landwirtschaft und vermitteln diese ebenfalls an 36 grösseren Schulen.
Langfristige Projektwirkungen:

  • Förderung von Biodiversität und Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit, verbunden mit aktivem Natur- und Klimaschutz

  • Stärkung der Ernährungssicherheit und Sensibilisierung für regenerative Landwirtschaft sowie gesunde Ernährung

  • Schaffung wirtschaftlicher Perspektiven für junge Menschen und Dorfgemeinschaften in den Distrikten Luweero, Nakaseke und Nakasongola


Das Crowdfunding-Ziel: 12 % der Projektkosten fürs Agroforst-Ausbildungsprogamm in Uganda decken, für 12 Monate, ab Juni 2025.
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Umsetzung

Seit Mitte 2023 bilden die Lehrkräfte und Mitarbeitenden des landwirtschaftlichen Bildungsinstitutes die ersten jungen Programmabsolvent*innen in der regenerativen und hochproduktiven Agroforst-Systematik aus. Die Themen:  Subsistenz-Landwirtschaft, kommerzielle Landwirtschaft (Kaffee, Bananen, Ananas), Futtermittelproduktion sowie Schulgarten-Modelle.
Auf einer 9'900 m2 grosse Agroforst-Demonstrationsfläche werden die Agroforst-Prinzipien anschaulich vermittelt: hohe Biodiversität, Verdichtung/Beschleunigung des Wachstums, Stratifikation (Schichtung), natürliche Pflanzennachfolge, Pestkontrolle, ganzjährige Bodenbedeckung, Photosynthese und Reproduktion von Pflanzenmaterial. Zudem kann veranschaulicht werden, wie die Wasser-, Kohlenstoff/CO2- und Nährstoffkreisläufe regeneriert und wieder zur Funktion gebracht werden. Die wichtigsten Reproduktionsmittel in diesem System sind Bäume, Gras, selbstproduziertes Saatgut und Mikroorganismen – Ressourcen, die vor Inflation und Währungsentwertung geschützt sind
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Initiant*innen

Die steuerbefreite FIGHT4SIGHT Stiftung aus Bern wurde 2015 gegründet. Sie realisiert weltweit Projekte mit einem Hilfe-zur-Selbsthilfe-Ansatz in den Bereichen Gesundheit, Umwelt, Bildung und Integration (CH).
Die Stiftungsräte und Mitarbeitende der Berner Augenklinik arbeiten ehrenamtlich.
100% der Spenden fliessen in die Projekte vor Ort. Die Stiftungsräte und die Berner Augenklinik tragen die Kosten für Personal, Administration, Mittelbeschaffung und Projektkoordination der Fight4Sight Stiftung.
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Anonym 330,00 CHF
Anonym 50,00 CHF
Anonym 190,00 CHF
Laura Schuon 138,00 CHF
Novis 650,00 CHF
Laura Schuon 35,00 CHF
Anonym 200,00 CHF
Bruna Balestra 210,00 CHF
Vermittelt durch Swisscom 235,00 CHF
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Hauptpartner*innen