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Kunsttherapeutische Betreuung von Kindern

Leider konnte das Projektziel nicht erreicht werden.
KurzgefasstDas Spital CHU Pzaga in Madagaskar bietet das erste kunsttherapeutische Angebot für Kinder und Jugendliche an. Die kunsttherapeutische Behandlung hilft den Kindern und Jugendlichen bei der Bewältigung traumatischer Erlebnisse. Durch die Covid-19 Pandemie ist die Nachfrage stark angestiegen. Helfen Sie uns, die nächsten zwei Jahre zu finanzieren!

Ausgangslage

Die Kunsttherapie ist die älteste Medizin der Welt. Das Universitätskrankenhaus CHU Pzaga in der Regionshauptstadt Mahajanga ist die erste öffentliche Einrichtung in Madagaskar, die über eine Abteilung für Kunsttherapie verfügt. Die Abteilung ist in erster Linie für die Patient*innen der Kinderpsychiatrie gedacht. Die Kunsttherapie wird eingesetzt, um traumatischen Erlebnisse zu behandeln, die zum Beispiel durch sexuelle Belästigung verursacht wurden. Auch für Entwicklungsstörungen wie Autismus eignet sich die Therapie. Die Behandlung wird von einem Team aus Kinder- und Jugendpsychiater*innen individuell festgelegt, um der Genesung der Kinder und Jugendlichen auf individuelle Weise zu begegnen.
Ermöglicht und initiiert wurde die kunsttherapeutische Abteilung durch ein Projekt zur psychischen Gesundheit. Die kunsttherapeutische Abteilung wurde durch diese Anschubfinanzierung die letzten fünf Jahre von der NGO Handicap (jetzt: Humanité et inclusion) finanziert. Es wurden Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt, renoviert sowie Arbeitsmaterial und Betreuungspersonal finanziert. Dadurch konnte eine kontinuierliche und qualitativ hochwertige kunsttherapeutische Behandlung von Kindern und Jugendlichen aus der Boeny Region gewährleistet werden. In dieser Zeit konnten mehrere hundert Kinder und Jugendliche erfolgreich betreut werden. Leider ist diese Finanzierung nun ausgelaufen und zurzeit wird das Projekt nur durch Kleinstspenden und das freiwillige Engagement der Mitarbeitenden weitergeführt.
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Idee

Dieses wertvolle und für diese Region einzigartige Betreuungsangebot von Kindern und Jugendlichen möchten wir für zwei weitere Jahre gewährleisten. Mit dem Geld sollen Mitarbeiter*innen, Material für die Behandlung und Veranstaltungen (Stärkung durch gemeinschaftliche Erlebnisse) für die betroffenen Kinder und Jugendlichen finanziert werden. Weiter würden wir auch gerne Weiterbildungen für die Mitarbeiter*innen der Abteilung anbieten. Zudem könnten die finanziellen Mittel gebraucht werden, um so noch mehr Kindern und Jugendlichen eine kunsttherapeutische Behandlung anbieten zu können.
Durch die Spenden kann das Angebot weiterentwickelt werden und langfristig ein fester Bestandteil der Kinder- und Jugendpsychologischen Behandlung in der Region Boeny und darüber hinaus sein. Diese Weiterentwicklung geschieht mit der Unterstützung des Ministerium für Gesundheit, der Madagassischen Vereinigung von Pädiatern (Somaped), lokalen Wissenschaftlern der Universität Mahajanga sowie fachlicher Unterstützung aus Deutschland und der Schweiz.
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Umsetzung

Kontinuität, um nachhaltige Behandlungsziele zu gewährleisten 

Um auch in Zukunft Behandlungserfolge erzielen zu können, ist es von grösster Bedeutung, dass die Kinder und Jugendlichen regelmässig und kontinuierlich zur kunsttherapeutischen Behandlung gehen können. Um dies gewährleisten zu können, muss die Finanzierung der nächsten zwei Jahre gesichert werden.

Bedarf an Therapie stieg durch die Covid-19 Pandemie

Ursprünglich war die Abteilung für maximal 15 Kinder oder Jugendliche geplant. In letzter Zeit ist die Behandlungsnachfrage jedoch stark gestiegen, insbesondere aufgrund der Covid-19-Pandemie. Daher werden derzeit 26 Patienten behandelt. Dies führt zu einer starken Überlastung des Personals. Mit den Spendengeldern soll zusätzliches Personal eingestellt werden, um die bestmögliche Versorgung der traumatisierten Kinder und Jugendlichen zu gewährleisten.

Ausbau Infrastruktur

Die Kosten für die Räumlichkeiten (inkl. Wasser und Strom) und Teile der Lohnkosten von zwei Mitarbeitenden werden von der örtlichen Universitätsklinik (Gesundheitsministerium) getragen. Allerdings entspricht das Gebäude noch nicht den Anforderungen der kunsttherapeutischen Versorgung. Daher soll ein Teil des gespendeten Geldes für die Erweiterung des Gebäudes verwendet werden, um der gestiegenen Nachfrage gerecht zu werden und den niedrigschwelligen Zugang für die Gemeinschaft zu fördern.
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Initiant*innen

Frau Dr. BAKOHARILIVA Hasina Andrianarivony hat die Abteilung aufgebaut, etabliert und arbeitet in der kunsttherapeutischen Abteilung mit einem interprofessionellen Team aus der Therapie und Krankenpflege zusammen. Wann immer möglich, werden auch lokale Künstler*innen eingebunden. Dieser interkulturelle Ansatz stärkt die Bindung zur Bevölkerung.
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Nastasja Pesenti 7,83 CHF
Elisabeth Stark 50,00 CHF
Aktuell gibt es noch keine Projektpartner*innen. Falls Du Interesse hast, melde Dich bei uns über info@there-for-you.com.

Hauptpartner*innen