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MFE – ein Lichtblick für pflegende Eltern in der Schweiz

KurzgefasstDie medizinische Fernüberwachung in Echtzeit (MFE) bietet Familien mit schwer kranken Kindern eine wertvolle Entlastung, indem sie rund um die Uhr  virtuell durch erfahrene Pflegekräfte unterstützt werden. Diese Überwachung ermöglicht es Eltern, besser zur Ruhe zu kommen und sicher zu sein, dass im Notfall sofort reagiert wird.
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Ausgangslage

Die medizinische Fernüberwachung in Echtzeit (MFE) ist ein Lichtblick für Familien mit schwer kranken und stark beeinträchtigen Kindern, die oft unter enormer Belastung stehen.

Für viele Eltern ist die Pflege ihres schwer kranken und stark beeinträchtigten Kindes eine Herausforderung, die sie regelmässig an ihre Grenzen bringt. Besonders die nächtliche Überwachung raubt den ohnehin schon strapazierten Eltern den dringend benötigten Schlaf. Die ständige Sorge um das Wohlergehen des Kindes lässt sie kaum zur Ruhe kommen.

Die MFE bietet hier eine wertvolle Unterstützung. Sie ermöglicht es den Eltern, endlich wieder zu schlafen, ohne das beklemmende Gefühl zu haben, ihr Kind im Stich zu lassen. Die Gewissheit, dass Fachpersonal rund um die Uhr über den Gesundheitszustand ihres Kindes wacht, schenkt ihnen ein Stück Normalität zurück.

In Notfällen fühlen sich Eltern oft überfordert und hilflos. Die MFE fungiert hier als rettender Anker. Erfahrene Pflegefachkräfte stehen jederzeit bereit, um die Eltern durch die Krise zu lotsen. Sie geben klare Anweisungen und beruhigen die aufgewühlten Gemüter.
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Idee

Die Medizinische Fernüberwachung in Echtzeit (MFE) bietet zahlreiche Vorteile für Patienten und deren Angehörige. Eine ausgebildete Pflegefachperson kann aus einer MFE-Zentrale bis zu sechs Patienten gleichzeitig überwachen, was den Eltern ermöglicht, zur Ruhe zu kommen und abzuschalten.
Die erfahrenen Fachkräfte können potenzielle Krisensituationen frühzeitig erkennen und die Eltern durch diese hindurch begleiten. Während sich die Eltern um ihr Kind kümmern, können Ärzte aus der Zentrale zugeschaltet werden, um Anweisungen zu geben und bei Bedarf weitere Schritte, wie das Rufen eines Krankenwagens, einzuleiten. Dadurch fühlen sich die Eltern in schwierigen Situationen nicht allein gelassen und erhalten professionelle Unterstützung rund um die Uhr.
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Umsetzung

Die Medizinische Fernüberwachung in Echtzeit (MFE) erfordert eine umfassende technologische Infrastruktur, die sowohl Überwachungsstationen als auch tragbare Geräte zur kontinuierlichen Erfassung von Vitalparametern umfasst. Diese Geräte übermitteln Daten wie Herzfrequenz, Blutdruck, Sauerstoffsättigung und Temperatur in Echtzeit an die Überwachungsstationen. Essenziell sind dabei sichere, verschlüsselte Datenübertragung und nahtlose Integration in bestehende IT-Systeme. Technisch werden Sensoren, sichere Übertragungswege, zentrale Überwachungsstationen, Analysesoftware und Cloud-Infrastrukturen benötigt.
Organisatorisch spielen Schulungen für medizinisches Personal und Angehörige sowie die Einhaltung gesetzlicher Anforderungen zum Schutz der Patientendaten eine entscheidende Rolle. Diese Kombination aus technischen und organisatorischen Aspekten ermöglicht eine effektive und sichere Fernüberwachung von Patienten.
SPENDENEINSATZ: Um die vollständige Infrastruktur für die häusliche Fernüberwachung eines Patienten bereitzustellen, sind folgende Komponenten erforderlich:

  • Ein hochmoderner Überwachungsmonitor mit integrierten Sensoren (3'500 CHF)

  • Eine leistungsstarke Überwachungskamera mit spezialisierter Software (600 CHF)

  • Ein zuverlässiger PC zur Datenverarbeitung und -weiterleitung (400 CHF)


Diese Ausstattung ermöglicht es, Vitaldaten vom Patienten zu erfassen, zu verarbeiten und sicher an die zentrale Überwachungsstation zu übermitteln.
Die Gesamtinvestition von 4'500 CHF pro Patient gewährleistet eine professionelle medizinische Fernbetreuung in der vertrauten häuslichen Umgebung. Mit dem Erreichen des Spendenziels von 18'000 CHF können vier Patientenanlagen angeschafft werden.
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Initiant*innen

THOMAS ENGELI ist ein Unternehmer, Verleger und Familienvater. Zusammen mit seiner Partnerin Patricia Engeli gründete er den Schweizerischen Kinderspitex Verein im Jahr 2000, um die Pflege von Säuglingen, Kindern und Jugendlichen mit besonderen Bedürfnissen in der Ostschweiz zu unterstützen.

Seine Motivation für die Gründung des Vereins kam aus einer persönlichen Notsituation: Silvan, sein jüngstes Kind litt an einer schweren Stoffwechselkrankheit und benötigte nahezu rund um die Uhr Betreuung. Diese belastende Situation führte dazu, dass Patricia einen Zusammenbruch erlitt. Engeli erkannte, dass es kaum Angebote gab, die den betroffenen Familien wirkliche Hilfe und Unterstützung bieten konnten.

Interview mit Thomas Engeli
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